Am 1. Mai ist „Tag der Arbeit“ – aber worüber reden wir eigentlich?

Liebe Führungskraft,

Feiertage wie dieser sind eine Einladung zur Reflexion. Nicht nur über Rechte, Löhne oder Arbeitszeit. Sondern über das, was Arbeit für uns bedeutet.

Und wenn ich mich umhöre – bei Unternehmer:innen, Führungskräften, Mitarbeitenden – dann spüre ich oft das Gleiche:
Die Sehnsucht nach echter Verbindung, Sinn und Wertschätzung.

Arbeit darf mehr sein als „nur Job“.
Und Führung darf mehr sein als „nur Ziele erreichen“.

Auf den Punkt gebracht – 3 Impulse für modernen Umgang mit Arbeit

1. Arbeit ist Beziehung

Wertschätzung ist kein Bonus. Sie ist der Boden, auf dem Leistung überhaupt erst wachsen kann.

2. Arbeit braucht Sinn

Nicht jeder Job ist „Purpose“. Aber jeder Job kann Bedeutung haben, wenn wir den Raum dafür schaffen.

3. Arbeit darf Menschlichkeit zeigen

Wer sich erlaubt, nicht perfekt zu sein, gibt auch anderen die Erlaubnis, echt zu sein. So entsteht Vertrauen.

FAQ + ehrliche Antwort

„Aber wie bringe ich mehr Sinn in die Arbeit – ohne alles umzukrempeln?“
Nicht alles muss revolutioniert werden. Oft reicht ein Gespräch, in dem du fragst:

„Was macht dir hier wirklich Freude?“

Oder:

„Worin willst du wachsen?“

Solche Fragen öffnen Räume, in denen Sinn entstehen kann – ganz ohne Strategiepapier.

Fehlergeschichte mit Erkenntnis

Ich erinnere mich an ein Coaching in einem mittelständischen Unternehmen.

Die Zahlen waren mies, das Team müde, der Geschäftsführer am Anschlag.
In einem Meeting sagte er frustriert: „Wir brauchen Ergebnisse, nicht Sinnsprüche!“
Was folgte, war Stille. Und dann Kündigung Nummer drei an diesem Tag.

Gerade in Krisen braucht es Sinn. Nicht als Luxus. Sondern als Überlebensfaktor.
Denn wer keinen Grund mehr sieht zu bleiben, geht.

Hintergründe, Trends

  • Laut Gallup Engagement Index 2023 haben nur 13% der Beschäftigten eine hohe emotionale Bindung zu ihrem Job.

  • Psychologische Sicherheit und Sinnwahrnehmung sind die zwei wichtigsten Faktoren für Motivation und Bindung.

  • Positive Leadership zeigt: Menschen, die nach Stärken geführt werden, bleiben nachweislich länger und leisten mehr – und das gesünder.

Perspektivwechsel zum Tag der Arbeit

Statt „Wer arbeitet wie viel?“ könnten wir fragen:
„Wie arbeiten wir miteinander – und wofür eigentlich?“

Und wenn Arbeit wieder als Verbindung verstanden wird, nicht nur als Vertrag –
dann kann der Tag der Arbeit ein echter Feiertag sein.

Mut zur Veränderung

Du musst nicht gleich alles ändern.
Aber vielleicht fragst du morgen einfach mal jemanden:
„Was bedeutet Arbeit für dich?“

Und hörst einfach zu.
Das wäre doch ein Anfang.

Meine konkrete Frage an dich:

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Herzliche Grüße,
Oliver Dersch

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