Führung macht einsam – und keiner spricht darüber

Liebe Führungskraft,

es ist schon eine Weile her:

Ich saß allein im Büro.
Die Tür war zu. Und das war gut so.
Denn innen war Chaos – außen musste ich ruhig wirken.

Klar, ich war „die Führungskraft“.
Mit Titel. Verantwortung.
Aber in genau diesem Moment fühlte ich mich nicht stark.
Sondern einfach nur: allein.

Keiner, mit dem ich offen reden konnte.
Keine Schulterhöhe.
Alle schauten auf mich – aber niemand sah, wie es mir geht.

Auf den Punkt gebracht – 3 Wege aus der Einsamkeit

  1. Teile, was dich bewegt – nicht nur, was du tust:
    Menschen folgen Menschen, nicht Maschinen. Verletzlichkeit schafft Verbindung – auch in der Führung.
  2. Suche echte Sparringspartner:
    Nicht Ja-Sager. Sondern Menschen, die dich herausfordern und auffangen. Coaches, Beiräte, vertraute Kolleg:innen.
  3. Baue Führungskultur um dich herum auf:
    Einsamkeit entsteht oft dort, wo alles an einer Person hängt. Teile Verantwortung. Stärke dein Team – und du stärkst dich selbst.

FAQ + ehrliche Antwort

„Ist Einsamkeit in der Führung nicht normal?“

Leider: Ja.
Aber sie muss nicht dauerhaft sein.

Viele Führungskräfte fühlen sich einsam, weil sie glauben, immer stark wirken zu müssen.
Doch genau das ist das Problem:
Nur wer sich zeigt, kann echte Unterstützung bekommen.

Einsamkeit in Führung ist kein Zeichen von Schwäche. Sondern ein Hinweis, dass sich etwas ändern darf.

Fehlergeschichte mit Erkenntnis

Ich erinnere mich an ein Teamwechsel-Projekt.
Viel Druck, wenig Zeit – und ich wollte alles selbst regeln.
Bloß nicht „überfordern“. Bloß nicht „unnötig verunsichern“.

Ergebnis?
Ich war fix und fertig. Und das Team spürte: Da ist was – aber wir dürfen nicht ran.
Das Vertrauen hat gelitten. Und ich? Ich hätte fast hingeschmissen.

Erst als ich den Schritt wagte und sagte:
„Ich weiß auch nicht alles. Aber ich will, dass wir’s gemeinsam schaffen.“ – da wurde es besser.
Für alle.

Hintergründe, Trends & wissenschaftliche Impulse

Laut einer Studie von Harvard Business Review fühlen sich 61 % der Führungskräfte einsam – und die Hälfte davon weniger effektiv durch dieses Gefühl.

Das Gefühl von Einsamkeit ist ein Risikofaktor für mentale Gesundheit, so auch die WHO.

Leadership-Coaches wie Brené Brown betonen: Verletzlichkeit ist kein Risiko – sie ist eine Kraft.
Gerade in Führungsrollen.

Perspektivwechsel

Wann hast du zuletzt wirklich gesagt, wie es dir geht?
Und wem vertraust du so sehr, dass du nicht performen musst?

Was würde passieren, wenn du deinen eigenen Perfektionsanspruch mal leise drehst?
Und dafür echte Nähe aufdrehst?

Mut zur Veränderung

Führung muss nicht einsam bleiben.
Aber dafür braucht es Mut.
Mut, dich zu zeigen.
Mut, dich begleiten zu lassen.
Mut, auch mal zu sagen: Ich kann nicht mehr – hilf mir.

Du musst nicht allein stark sein.
Im Gegenteil: Gemeinsam wird es erst richtig kraftvoll.

Meine konkrete Frage an dich:

WIE KANN ICH DIR HELFEN?

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Herzliche Grüße,
Oliver Dersch

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